Ein ereignisreicher Tag! Um 9:00 Uhr fahren wir nach Ifakara. Dr. Rite meldet sich morgens, dass er einen Notfall hat und nach Morogoro muss. Wir sollen alles mit seinem Sekretär Kanisius besprechen. Im Büro kommen dann noch Zahara und Zuhura, 2 Krankenschwestern dazu. Sie übernehmen die Organisation unseres Projekts mit Schwangeren und Neugeborenen. Am 6. Januar wird es starten. Wir besprechen die Einzelheiten. Da wir nun noch Zeit haben, planen wir zusätzlich 2 Testtage für Eye Camps.
Dafür fahren wir vom Office zu Dr. Kololo, unserem Optiker. Er hat Zeit und ist bereit, nächsten Montag und Dienstag im Krankenhaus in Kiberege Tests mit uns zu machen.
Anschließend fahren wir auf die Bank und ich bin mal wieder Multi-Millionär😀. Leider ist der Wechselkurs seit September sehr viel schlechter geworden und wir bekommen viel weniger Geld.
Ich hatte vergessen, im Office bezüglich der Kinder, die einen Rollstuhl von uns angefertigt bekommen sollen, zu fragen. Das läuft dann per What’s App mit Dr. Rite und er beauftragt seinen Mitarbeiter Freedom, sich darum zu kümmern.
Kurzerhand beschließen wir, direkt zu einer Familie in Katindiuka, bei Ifakara zu fahren. Das geht natürlich nicht einfach so😉 Zuerst müssen wir die Community Development Officer abholen. Dann fahren wir zur Ward Executive Officer. Dort werden wir erst registriert und dann fahren wir alle zusammen zur Familie.
Der Junge, Ramasan, 12 Jahre alt mit Kinderlähmung sitzt , bzw. liegt, in einem Rollstuhl, der schon fast auseinanderfällt. Seine Eltern haben ihn kurz nach der Geburt verlassen, da er behindert war. Er wurde nicht geimpft! Seine Großeltern kümmern sich seit dem um ihn. Das Tragen wird immer schwerer für sie. Ein neuer, angepasster Rollstuhl wird in Auftrag gegeben.
Wir werden gebeten, uns noch ein anderes Kind anzusehen, nicht weit weg.
Isabella ist 38 Jahre und ist seit einer Gelbfiebererkrankung als Kind behindert. Sie wird von den Eltern versorgt. Sie wird überall hin getragen. Auch hier wird ein Rollstuhl beauftragt.
Und zu guter Letzt kommen wir noch zu Omary, einem fast 6 jährigen Jungen mit Kinderlähmung, auch nicht geimpft. Er läuft auf seinen Knien, ist sehr aufgeweckt und aktiv. Auch seine Eltern haben ihn wegen der Behinderung zurückgelassen und die Großeltern versorgen ihn. Die Oma versucht ihn zu lehren, da er nicht in die Schule kann. Er kann schon bis 10 zählen! Auch für ihn lassen wir einen Rollstuhl anfertigen.
Die Begegnungen sind sehr emotional und intensiv! Auch Raphaëlle ist sehr ergriffen. Schön, dass wir das teilen dürfen.
Um 15:30 Uhr gehen wir erst mal was Essen🍴😀.
Danach fahren wir noch im Krankenhaus in Kiberege vorbei, treffen aber niemanden an. Morgen Nachmittag haben wir dort einen Termin.
Der Abend verläuft geruhsam, den Kindern haben wir Bilder zum Ausmalen und Stifte mitgebracht und alle sind beschäftigt.
🥰
Omary, fast 6 Jahre, Kinderlähmung , läuft nur auf den Knien, die Füße haben massive Fehlstellungen dadurch. Auch seine Eltern haben ihn nach der Geburt verlassen und die Großeltern kümmern sich um ihn. Die Oma bringt ihm zählen bei- bis 10 kann er schon. Auch hier besorgen wir einen Rollstuhl.
Isabella, 38 Jahre, seit einer Gelbfieberinfektion als Kind behindert, wird von den Eltern versorgt und überall hin getragen. Auch sie bekommt einen Rollstuhl.
Zahara und Zuhura, die beiden Krankenschwestern (Zwillinge!), die die Organisation der Projekts übernehmen
Dr. Kololo(re), macht nächste Woche die Eye Camps mit uns
Der Dr. hilft beim anprobieren des Kittels😉
Die mitgebrachten Verbandsmaterialien werden übergeben
Besprechung des Schwangeren und Neugeborenen Projekts
Ramasan, 12 Jahre, Kinderlähmung, wird von den Großeltern versorgt. Seine Eltern haben ihn wegen der Behinderung zurückgelassen. Er bekommt einen neuen Rollstuhl von uns
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