Das Projekt


Erste Hilfe Station in Kanyenja

Projektbeginn: 2019

Ort des Projekts: Kanyenja, im Süden Tansanias, in der Region Mangula 

Projektleiter vor Ort: Boniface Chigwanda

Ich, Petra Mathey, 1. Vorsitzende des Vereins, arbeite seit 2018 als Volunteer in einem Waisenhaus mit Vorschule in Mangula A im Süden Tansanias.

In der angrenzenden Region Kanyenja liegen die Reisfelder des Waisenhauses. Die Fahrt dorthin dauert von der Stadt aus mit dem Auto eine gute Stunde auf unbefestigten Straßen.

Durch meine Arbeit bin ich auch in Kontakt mit der dortigen Bevölkerung und deren existenziellen Bedürfnissen an medizinischer Grundversorgung gekommen. Es gab dort für ca. 1300 Menschen keinen Zugang zu medizinischer Versorgung. Sie mussten dafür nach Mangula ( ca 4-5 Stunden zu Fuß/Fahrrad querfeldein)

Die Regierung hat dort 2010 den Bau eines Krankenhauses begonnen, dieses aber nicht fertig gestellt.

Ich hatte dann mit dem Projektmanager des Waisenhauses , Boniface Chigwanda (ein Einheimischer) überlegt, wie wir den Menschen helfen können. Dabei kam die Idee, selbst Land zu kaufen und dann eine Erste Hilfe Station zu bauen. Je nach Bedarf könnte die Station in mehreren Bauabschnitten erweitert werden. Dann könnte der Verein mit einzelnen Spendenaktionen Gelder dafür sammeln.

Unser Ziel ist, dort eine medizinische Infrastruktur zu erstellen, die sich dann selbst tragen und finanzieren soll. Das heißt, es sollen dann Ärzte dort arbeiten, die von den Patienten bezahlt werden. Wir möchten keine regelmäßigen Verpflichtungen damit eingehen. Es soll Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden.

Dafür wurde im Oktober 2019 der Verein FASTA e.V. gegründet.

Die erste Spendenaktion hat dazu gedient, im Januar 2020 in der Region das Gelände zu kaufen und mit dem ersten Bauabschnitt zu beginnen. Damit war die Grundlage geschaffen, dass ein erster Allgemeinmediziner dort arbeiten konnte.

Weitere Spendenaktionen haben dann ermöglichen, das Gelände Gebäude um Gebäude zu erweitern. Es wurde 2022 ein Mitarbeiterwohngebäude erstellt und das Gelände zum Schutz mit einer Mauer eingefriedet. 2023 kam ein Gebäude für unseren Wachmann dazu.