6. August 2023
Inzwischen ist die Mauer fertig. Der Abschluss wurde betoniert und die Mauer gestrichen. Gleichzeitig wurde das Wohnhaus für Rama, unser Hauswart (Facility Manager:-)) gebaut. Bisher hat er in einr traditionellen Lehmhütte, mitten auf unserem Gelände gewohnt, jetzt hat er ein gemauertes kleines Häuschen (ein Zimmer) am Rand, um etwas mehr Privatssphäre zu haben.
Die Arbeiten an der Mauer
Rama's Haus
Die fertige Mauer und im Hintergrund Rama's Haus
4. Juli 2023
Mit dem Fördergeld vom Verein Elan e.V. können wir eine 2. Photovoltaik Anlage kaufen und auf dem Wohngebäude installieren. Damit ist der Strombedarf nun auch für das Wohngebäude abgedeckt. Zusätzlich wurden in der Erste-Hilfe Station 4 Ventilatoren montiert.
25. April 2023
Im Januar/Februar war ich, Petra Mathey, wieder im Projekt. Das Mitarbeiterwohngebäude ist fertig und sieht toll aus!. Im Dezember ist unser neuer Arzt, Dr. Mhaku, mit seiner Frau und unsere neue Laborantin, Agnes, in das Gebäude eingezogen.
Die jährliche Mitgliederversammlung wurde dieses Jahr von 67 Personen wahr genommen. Wir haben Dr. Mhaku und Agnes vorgestellt und unmittelbar was das Vertrauen zu Ihnen anhand der steigenden Patientenzahlen erkennbar.
An 4 Tagen habe ich, zusammen mit Dr. Kunjumu und Dr. Kololo, Sehteste in Kanyenja, Mang' ula und Nyondeo durchgeführt. Insgesamt haben wir 260 Patienten untersucht und 195 davon haben eine individuell angepasste Brille erhalten.
Das Mitarbeiterwohngebäude ist fertig
Dr. Mhaku und Agnes im Labor
Die Mitgliederversammlung
Ich passe die Brille an
Dr. Kololo beim Sehtest
Die neue Brille
05. Oktober 2022
Am 09.September bin ich, Petra Mathey, aus Tansania zurückgekommen. Ich war fast 4 Wochen im Projekt. Auf dem Heimflug hatte ich mich mit Corona infiziert, aber bis auf Husten ist jetzt alles wieder gut.
Der Aufenthalt war sehr arbeitsreich. Wir hatten schon vorher die ersten Fördergelder nach Tansania geschickt und Boniface hatte das erste Material- Ziegel, Zement und Sand- besorgt, sodass direkt mit meiner Ankunft der Bau des Mitarbeiter Wohngebäudes anfangen konnte. Ich besprach mit dem Vorarbeiter den Bauplan und den Bauplatz und es ging zügig los. Bis zu meiner Abreise stand der Rohbau und auch die Mauer, die wir um unser Grundsück bauen wollen war in Arbeit. Zum heutigen Zeitpunkt ist das Dach auf dem Haus, die Fenster und Türen sind drin, die Wände fast fertig verputzt und gestrichen. Die Mauer ist ebenfalls fertig, nur der Verputz fehlt zum Teil und das Einfahrtstor muss noch angebracht werden. Es ist toll, zu sehen, wie schnell das alles voran geht. Mitte Oktober soll es fertig sein und die beiden Krankenschwestern können einziehen.
Da Dr. Maumba nicht mehr zur Verfügung steht, schauen wir in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsbehörde und dort mit Dr. Rite, dem Direktor, um Ersatz. Das Gleiche gilt für einen Laborant. Diese werden dann ebenfalls dort einziehen.
Zusätzlich hatte ich das Projekt "Eye Camp" begonnen. Wir haben in Zusammenarbeit mit dem Verein "Eindollarbrille e.V." ein Brillenpaket mit 500 Brillengestellen für Erwachsene und deren Erfahrung die Auswahl der Brillengläser (Kunststoff) bestellt und nach Tansania schicken lassen. Nach der Vorstellung des Projekts bei Dr. Rite bekamen wir die Zusage von deren Untertützung. Wir nahmen Kontakt zu einem uns zugeteilten Augenarzt , Dr. Kunjumu, und einem Optiker, Dr. Kololo auf. Danach mussten wir das Projekt an noch drei weiteren öffntlichen Stellen vorstellen und deren Erlaubnis einholen. Erst danach konnten wir mit der Werbung in der Region beginnen. Diese fand Mithilfe Lautsprecheransagen vom Auto und Fahrrad aus statt. An zwei aufeinanderfolgenden Wochenende haben die beiden Ärzte 220 Menschen untersucht und beraten. 175 Menschen haben von uns eine Brille angepasst bekommen. Die Brillen waren nicht umsonst, sondern sie kostete 5000 TZS, umgerechnet ca 2,10€. In Tansania kostet normalerwise eine Brille 100000TZS, was sich die einfache Bevölkerung nicht leisten kann. Dementsprechend dankbar waren alle.
Dr. Kunjumu li, Dr. Kololo re beim Untersuchen der Patienten
zufriedene Gesichter
Anerkennung durch Dr. Rite für eine grosse Unterstützung in Tansania!
14. Februar 2022
Am Wochenende bin ich, Petra Mathey, aus Tansania zurückgekommen. Ich war fast 3 Wochen im Projekt. Bei Ankunft habe ich die Station in gutem Zustand vorgefunden. Ich durfte die neue Krankenschwester Nasra und die freiwillige Mitarbeiterin Manahawa kennenlernen.
Wir haben mit den Menschen, für die FASTA Community sehr wichtig geworden ist, eine Mitgliederversammlung durchgeführt. Hier kamen die Belange der Bevölkerung zur Sprache. Die wichtigsten Punkte sind eine Versorgung auch in der Nacht und damit verbunden ein Wohngebäude für die Mitarbeiter. Die Station liegt so weit ausserhalb, dass ein tägliches Hin- und Herfahren nicht möglich ist. Unsere Mitarbeiter haben sich mittlerweile in der näheren Umgebung Zimmer gemietet.
Bei den Dienstbesprechungen mit unseren Mitarbeitern kam der Wunsch nach einer zentralen Wasserversorgung im Gebäude zur Sprache. Dies haben wir direkt umgesetzt, indem ein neuer Brunnen gebohrt wurde und ein Wassertank aufgestellt wurde. In den nächsten Tagen wird eine Solarpumpe installiert und die Toiletten und das Labor an den Tank angeschlossen. Damit entfällt das Bereitstellen von Wassereimern und damit auch die Minderung der Infektionsquellen und eine Verbesserung der Hygiene.
E
Ausserdem habe ich veranlasst, dass die 2 Aussentoiletten, die schon im Rohbau standen, fertiggestellt werden. Damit muss nicht jeder durch die Station, um seine Notdurft zu verrichten. Auch diese werden an den Wassertank angeschlossen.
In Punkto Sauberkeit gibt es Handlungsbedarf. Dementsprechend habe ich für die Mitarbeiter eine Arbeitsanweisung geschrieben und mit ihnen besprochen.
v. l. Nasra, Manahawa, Ramasan ( Helfer für alles) , Bashil, Boniface
24. Dezember 2021
Für das Labor wurde eine Zenrifuge angeschafft und die Station wurde renoviert. Auch wurde eine traditionelle Hütte auf dem Gelände errichtet, um die Küchenutensilien zu verstauen. Dies war eine Auflage der Gesundheitsbehörde, dass diese aus hygienischen Gründen nicht in der Erste- Hilfe Station aufbewahrt werden dürfen.
9. August 2021
Der Dampfsterilisator ist in Betrieb und die Station wird gut besucht
Laborant Bashil, Praktikantin und die neue Krankenschwester
17. März 2021
Der Strom funktioniert, in allen Räumen und Aussen ist Licht. Steckdosen sind in allen Räumen.
Ein Kühlschrank für Medikamente wurde gekauft
4. März 2021
Da es in die Station reinregnet wurden Klapp-Lamellen aus Glas an die Fenster angebracht
Dank der Unterstützung von Elan e.V. ( Lotto/Bingo Gelder, die zur Unterstützung von Kleinprojekten, wie unserem, nach Antrag ausgezahlt werden) konnten wir eine Photovoltaic Anlage kaufen und installieren lassen. Damit haben wir Strom, um z.B. einen Kühlschrank für Medikamente anzuschaffen.
Die Steckdosen sind angebracht
14. Februar 2021
Die Glasvitrinen
Dr. Maumba, Laborant Bashil, Krankenschwester Salma
Die Aufbewahrungsboxen
Die Mitgliederversammlung FASTA Community Tansania am 18. Januar 2021
Mitarbeitergespräche
Der neue Arbeitsplatz für Salma
Die jüngste Patientin
Die zugestellten Fenster- vor Regenwasser geschützt
Die neuen Lamellenfenster
Der Beginn des neuen Regals
Das Regal im Labor
12. Dezember 2020
23. November 2020
Die Station wird sehr gut angenommen. Auch aus umliegenden Dörfern kommen Patienten zur Behandlung. Vor dem Gebäude wurde zusätzlich eine öffentliche Toilette und ein Ofen zur Verbrennung des medizinischen Sondermülls gebaut.
Die Zysterne für die Toilette
Der Ofen zur Müllverbrennung
Das Team beim Auspacken unserer Pakete
Es werden Unfälle versorgt, Infusionen gelegt und Medikamente ausgegeben.
Motorradunfall
Durch die Unterstützung des Vereins Feed the Hungry haben wir eine grosse Menge an Medikamenten geschenkt bekommen, die wir jetzt mit unseren Paketpatenschaften nach Kanyenja schicken. Bitte die Daumen drücken, daß der Transport gut funktioniert. Bisher sind 6 Pakete erfolgreich angekommen.
Gespendete Medikamente, die in Pakete verpackt werden
26. September 2020
Seit Mitte Juni ist die Station in Betrieb. Dr. Maumba ist inzwischen fast täglich vor Ort und behandelt Patienten und organisiert die Station. Er und Boni waren im Sanitätshaus einkaufen, um die Station einzurichten.
Zusätzlich haben wir bei unserer Mitgliederversammlung "Paketpaten" geworben, um das Material, welches wir hier in Deutschland sammeln, in Paketen á 20 Kg ( 100,99€ Versandkosten), hinzuschicken. Insgesamt haben wir bisher 4 Pakete geschickt. Vielen Dank an Karin, die uns dafür den Nachlass Ihres Bruders aus seiner Arztpraxis gespendet hat.
Die Station wird ausgestattet
Material fürs Labor
Desinfektionsmittel
Jeder wird gewogen
Die ersten 2 Pakete unserer Paketpaten kommen an
und werden ausgepackt- alle helfen!
23. Juli 2020
Unser Paket ist angekommen und wird ausgepackt.
28. Juni 2020
Die Station ist in Betrieb- Dr. Maumba hat eine Krankenschwester und einen Labormitarbeiter, die mit ihm zuammenarbeiten.
Die Handwaschstation
21. April 2020
Artikel in der Mainzer Allgemeinen Zeitung und am 29.April 2020 im Wochenblatt
23.März 2020
Unser Aufenthalt in Tansania ist erfolgreich abgeschlossen. Folgende Aktionen sind während dieser Zeit durchgeführt worden:
12. Oktober 2019 Gründungsversammlung des Vereins FASTA e.V.
24. Dezember 2019 Kauf des Grundstücks in Kanyenja/Kilombero/Tansania
14. Januar 2020 1. Besichtigung des Grundstücks vor Ort von Petra und Wolfgang
16. Januar 2020 Gründung des Vereis FASTA (Facilitata Sustainable Tanzania Community) in Kanyenja
4. Februar 2020 Der Brunnen wird gebort
5. Februar 2020 Die ersten Baumaterialien erreichen Kanyenja
7. Februar 2020 Das Gelände wird eingemessen und die Fundamente ausgegraben und die ersten Reihen des Fundaments gemauert
Nach diesem Plan auf dem Boden wird das Gebäude errichtet!
10. Februar 2020 Der Sockel ist fertig gemauert
16. Februar 2020 Die Mauern stehen bis Oberkante Fenster
17. Februar 2020 Der Ringanker wird gemauert
18. Februar 2020 Die Pumpe wird zum ersten Mal repariert
18. Februar 2020 Dr Maumba, ein pensionierter Arzt, stellt sich vor- er ist bereit, ohne Bezahlung 2x pro Woche in Kanyenja Patienten zu behandeln
19. Februar 2020 Der Brunnen ist jetzt auch rundherum fertig betoniert
19. Februar 2020 Die erste Vorstandssitzung von FASTA Tansania
19. Februar 2020 Die Mauern sind bis zum Dach fertig
23. Februar 2020 Das Dachgebälk kommt drauf
24. Februar 2020 Das Dach ist fertig
5. März 2020 Die Fenster und Türen sind drin
26.April 2020 Der Anstrich aussen ist fertig. Die Möbel sind gefertigt und werden geliefert
10. Mai 2020 Auch die Kinder warten darauf, dass der Arzt, Dr. Maumba, mit der Behandlung beginnen kann. Aber in der
Zwischenzeit wird schon das Wasser vom neuen Brunnen geschätzt!
„Erste Hilfe Station in Kanyenja“
Projektbeginn: 2019
Ort des Projekts: Kanyenja, im Süden Tansanias, in der Region Mangula
Projektdauer: 4-5 Jahre
Projektleiter vor Ort: Petra Mathey
Projektkosten insgesamt: ca 30 000 €
Ich, Petra Mathey, 1. Vorsitzende des Vereins, arbeite seit 2 Jahren als Volunteer über den Machica Förderverein e.V. in Mainz im Waisenhaus http://www.mangula-children-caring-fund.org/. in Mangula A im Süden Tansanias.
In der angrenzenden Region Kanyenja liegen die Reisfelder unseres Waisenhauses. Die Fahrt dorthin dauert von unserem Waisenhaus aus mit dem Auto eine gute Stunde auf unbefestigten Straßen.
Durch meine Arbeit bin ich auch in Kontakt mit der dortigen Bevölkerung und deren existenziellen Bedürfnissen an medizinischer Grundversorgung gekommen. Es gibt dort für ca. 1300 Menschen keinen Zugang zu medizinischer Versorgung. Sie müssen dafür nach Mangula ( ca 4-5 Stunden zu Fuß/Fahrrad querfeldein).
Die Regierung hat dort vor 9 Jahren den Bau eines Krankenhauses begonnen, dieses aber nie fertig gestellt.
Ich habe dann mit dem Projektmanager des Waisenhauses (ein Einheimischer) überlegt, wie wir den Menschen helfen können. Dabei kam die Idee, selbst Land zu kaufen und dann eine Erste Hilfe Station (Dispensary)in mehreren Bauabschnitten darauf bauen zu lassen, um dann nach und nach verschiedene Ärzte dort arbeiten zu lassen. Dann könnte der Verein mit einzelnen Spendenaktionen Gelder dafür sammeln.
Unser Ziel ist, dort eine medizinische Infrastruktur zu erstellen, die sich dann aber selbst tragen und finanzieren soll. Das heißt, es sollen dann Ärzte dort arbeiten, die von den Patienten bezahlt werden. Wir möchten keine regelmäßigen Verpflichtungen damit eingehen. Es soll Hilfe zur Selbsthilfe geleistet werden.
Die erste Spendenaktion soll dazu dienen, in der Region Gelände- welches schon dafür bereitgestellt wird- zu kaufen und mit dem ersten Bauabschnitt zu beginnen. Damit soll die Grundlage geschaffen werden, dass ein erster Allgemeinmediziner dort arbeiten kann. Die ersten konkreten Termine dafür sind bereits für Januar 2020 festgelegt.
Weitere Spendenaktionen sollen dann ermöglichen, das Gebäude Raum um Raum zu erweitern um weiteren Ärzten (Kinderarzt, Zahnarzt, u.s.w.) die Arbeit zu ermöglichen.
Bei meinem Aufenthalt dieses Jahr im Waisenhaus habe ich auf gleiche Weise den Anbau eines Aufenthaltsraumes für die Kinder, ein Hühnerhaus und Lehrertoiletten bauen lassen und gleichzeitig persönlich vor Ort begleitet. So plant der Verein das auch mit der Erste Hilfe Station.
Das erste offizielle Treffen mit der Dorfgemeinschaft Kanyenja im Januar 2019